Christian Hülsmeyer (*1881 Eidelstedt, †1957 Ahrweiler) erfand 1904 das RADAR (Radio Detecting and Ranging). Das "Telemobiloskop" genannte Gerät, das auf der Hohenzollernbrücke in Köln montiert war, meldete selbsttätig ein herannahendes Schiff durch eine ausgestrahlte elektromagnetische Welle, die von den metallischen Aufbauten des Schleppers zurück geworfen wurde und in einem Empfänger einen Klingelton auslöste.

Seine Erfindung löste leider bei der Marine und in der Industrie kein Echo aus; sie zeigten kein Interesse, daraus ein geschäftsreifes Produkt zu machen, und das sollte im 2. Weltkrieg ungeahnte Folgen haben: das Radar wurde neu erfunden, die Engländer gewannen Vorsprung, nutzten das Radar, um deutsche Städte dem Erdboden gleich zu machen. Das Wettrennen beider Nationen ist Atem beraubend.

Mitte der 1950er erhielt Hülsmeyer die verdiente Anerkennung, sind doch die "magischen Augen" heute überall: auf der Erde, im Wasser, in der Luft, im Weltraum, in den Wissenschaften.

Das Radar - die ganze Geschichte